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  • AutorenbildUnidos por la Paz Alemania

Veranstaltung: KOLUMBIANISCHE KOHLE UND DEUTSCHE ABHÄNGIGKEIT

Eine Süd-Nord-Diskussion für Klimagerechtigkeit


(Podiumsdiskussion)

Montag 17.10.2022. 19-21 Uhr.

Berlin Global Village

Am Sudhaus 2 / 12053 Berlin

Sprache: Spansich mit Übersetzung ins Deutsch

Anmeldung: leben.statt.kohle@gmail.com

Beschreibung:

Der Import kolumbianischer Kohle ist der einfachste Weg, um Unterdrückungs- und Machtzyklen aufrechtzuerhalten, die den hohen Energieverbrauch von Ländern wie Deutschland weiterhin ermöglichen.

Eine gerechte Lösung erfordert jedoch nicht nur den Ausbau nachhaltiger Energiequellen: Es braucht auch eine Entschädigung auf Basis der historischen Verantwortung für die vom Bergbau am stärksten betroffenen Regionen im globalen Süden.

In dieser ersten Veranstaltung unserer Kampagne "Leben statt Kohle" werden Expert*innen, Politiker*innen und Aktivist*innen aus Kolumbien und Deutschland die Problematik des Kaufs kolumbianischer Kohle und deren soziale und ökologische Auswirkungen beleuchten. Darüber hinaus werden sie sich über Erfahrungen von Kampf und Widerstand austauschen und Zukunftsszenarien für eine gerechte Energiewende vorschlagen.


Podiumsteilnehmende:

- Carmen Ramírez Boscán: Wuayú-Frau, kürzlich in das kolumbianische Repräsentant*innenhaus für die Vertretung der Kolumbianer*innen im Ausland gewählt. Sie hat viele Jahre in der Schweiz gelebt und setzt sich für die vom Kohleabbau betroffenen Gemeinschaften in der Region La Guajira ein.

- Stefan Ofteringer: Berater für Menschenrechte in Kolumbien für die NGO MISEREOR. Seit mehreren Jahren beschäftigt er sich mit begangenen Menschenrechtsverletzungen in Kolumbien, die in Zusammenhang zur deutsch-kolumbianischen Außenpolitik stehen. Darunter fallen auch die Menschenrechtsverletzungen, die durch den deutschen Kohleimport verursacht werden.

- Katrin Henneberger: Bundestagsabgeordnete der Partei Bündnis 90/ Die Grünen. Sie besuchte kürzlich La Guajira und sah die Auswirkungen von der Mine El Cerrejón in der Region. Sie ist eine kritische Stimme in der deutschen grünen Fraktion und bezeichnete den Kauf der kolumbianischen Kohle als neokolonial.

- Stephan Suhner: Politischer Direktor der Schweizer NGO ASK. Er kennt die Schweizer Bergbauaktivitäten in La Guajira und Cesar aus erster Hand und prangert die von den Kohleabbaukonzernen begangenen Menschenrechts- und Umweltverletzungen an.

- Álvaro Castro: Sozialer Anführer aus La Jagua de Ibirico, Cesar. Krankenpfleger, Technologe in der Kommunalverwaltung, Analyst für öffentliche Aufgaben und Experte für öffentliche Verwaltung. Derzeit forscht er im Bereich Energiewende an der Universität von Magdalena.

Moderatorin:

- Gina Cortés: Kolumbianische Klimaaktivistin, wohnhaft in München. Expertin für klimapolitische Themen. Sie ist Mitglied der Kampagne "Leben statt Kohle".


Diese Veranstaltung findet im Rahmen der alternativen Rohstoffwoche vom 10. bis 17. Oktober 2022 statt. Darüber hinaus wird der AK Rohstoffe am 18. Oktober 2022 erstmals den Rohstoffgipfel veranstalten (Veranstaltungsprogramm).



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