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Der Kohleabbau in Kolumbien und das Deutsches Liefekettengesetz

Kolumbien exportiert derzeit so viel Steinkohle wie noch
nie – auch nach Deutschland. Der Abbau beispielsweise durch El Cerrejón
in der nordöstlichen Guajira geht mit schweren Umwelt- und
Menschenrechtsvergehen einher. Das ist schon lange bekannt, grundlegend
geändert hat sich trotzdem nichts. Mit dem Lieferkettengesetz, das am 1.
Januar 2023 in der BRD in Kraft getreten ist, sollen in Deutschland
tätige Unternehmen für etwaige Vergehen im Rahmen ihrer Lieferkette in
die Verantwortung genommen werden. In dieser Folge fragen wir, ob sich
damit wirklich etwas für die Menschen in der Kohleregion La Guajira
ändert. Dafür haben wir mit Aktivist*innen von vor Ort sowie einer
Expertin aus Berlin gesprochen.

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Unterschreibe unsere Petition!


Wir fordern: 


1. Den schnellen und fairen Ausstieg aus fossilen Brennstoffen.

2. Die angemessene Entschädigung für die entstandenen sozialen und ökologischen Schäden.

3. Den Schutz von Menschenrechts- und Umweltaktivist*innen.

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Was ist passiert?

 

Am 6. April 2022 führte Bundeskanzler Olaf Scholz ein Telefonat mit dem damaligen kolumbianischen Präsidenten Iván Duque. Sie sprachen unter anderem über die Erhöhung des Imports kolumbianischer Steinkohle nach Deutschland. Auf diese Weise wird Deutschland einen Teil seines Bedarfs an russischer Kohle ersetzen, um den Sanktionen nachzukommen, die gegen dieses Land wegen der Invasion in der Ukraine verhängt wurden.


Wir, Kollektive der kolumbianischen Diaspora, die sich für die Verteidigung der marginalisierten Gemeinschaften in unserem Land einsetzen, lehnen diese Erhöhung der Nachfrage nach kolumbianischer Kohle vehement ab.

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164 Organisationen haben sich unserer Petition angeschlossen!

Keine kolumbianische Blutkohle mehr!

164 Organisationen aus 28 Ländern haben unsere Petition unterzeichnet.

Damit fordern wir die Regierungen, die Vereinten Nationen und die Europäische Union auf, rasch und fair aus den fossilen Brennstoffen auszusteigen, um die globale Erwärmung auf unter 1,5°C zu begrenzen und das Recht auf eine sichere, saubere, gesunde und nachhaltige Umwelt für indigene und afro-kolumbianische Gemeinschaften zu gewährleisten.

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